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Histoire de la marque Citroën depuis 1919

CITROEN: 100 JAHRE Kühnheit und Innovation

DAS ERBE VON CITROËN

Seit 1919 beweist die Marke Citroën in ihrer Geschichte Kühnheit und eine nie nachlassende Verbundenheit mit den Menschen. 

Mit seinem fast hundertjährigen Erbe von mehr als 300 Modellen, von denen einige die Automobilindustrie für immer geprägt haben, ist Citroën im Herzen eines jeden Franzosen verankert. 

Wir laden Sie ein, in dieses historische Werk, das vom visionären Genie André Citroën geschaffen wurde, einzutauchen.

 

DER URSPRUNG DES LOGOS

Während einer Reise nach Polen im Jahr 1900 entdeckte André Citroën das damals neue Verfahren von Metallzahnrädern. Eines der Systeme verwendet Sparren, die dem heutigen Markenzeichen von Citroën ähnlich sind. Der spätere Gründer von Citroën, ein Ingenieur und Polytechniker, kaufte die Lizenz und passte sie für seine französischen Fabriken an. Dann entschied er sich, den doppelten Chevron, der einem Fischgrätmuster ähnelt, zum Emblem seiner ersten Firma zu machen. 

100 JAHRE GESCHICHTE

1919 ANDRÉ CITROËN
Kühnheit. Kreativität. Technologie. Drei Worte, die die Vision des Pioniers der Automobilindustrie, André Citroën, veranschaulichen. Das Abenteuer Citroën begann 1919 mit der Einführung des Citroën Typ A.  
1921–1922 WERBUNG AM HIMMEL VON PARIS
1921 stellte Citroën das zweite Modell seiner Reihe vor: den B2. Anschliessend war der Citroën 5HP beim Pariser Autosalon an der Reihe. Anlässlich der Eröffnung der Messe flog ein Flugzeug mit der Aufschrift Citroën in den Himmel über der Hauptstadt.  
1922–1924 KREUZFAHRT IN DER SAHARA UND IN AFRIKA 
Um die Zuverlässigkeit seiner Autos zu demonstrieren, beschloss André Citroën 1992, den B2 10HP in die Sahara-Wüste zu schicken. Aufgrund seines Erfolgs organisierte er zwei Jahre später die Schwarze Kreuzfahrt, die den gesamten afrikanischen Kontinent von Nord nach Süd durchquerte. 
1926–1930 CITROËN B14, C6 1 UND C4
1926 präsentierte Citroën den B14, ein Auto für den Massenmarkt, das wie ein Luxusfahrzeug gehandelt wurde. Der Erfolg ist überwältigend. Drei Jahre später wurde der C6 1, der erste Schnelltransporter Frankreichs, auf den Markt gebracht. Und 1930 wurde der kommerzielle C4 mit herausnehmbaren Sitzen und einer zweiteiligen Heckklappe eingeführt.  
1931 GELBE KREUZFAHRT IN ASIEN
Fünf Jahre nach der Schwarzen Kreuzfahrt durchquert Citroën den asiatischen Kontinent von Beirut bis nach Peking. Mit der Gelben Kreuzfahrt, die unter dem Namen «Expedition Citroën Centre-Asie» bekannt wurde, sollte der Welt die technischen Qualitäten der Fahrzeuge bewiesen werden. 
1932–1934 CITROËN ROSALIE UND FRONTANTRIEB
Noch bevor der Pariser Salon 1932 seine Pforten öffnete, genoss das neueste Modell aus den Citroën-Werken, das mit 8, 10 und 15 PS angeboten wurde, einen aussergewöhnlichen Ruf. Der Wagen, der den Spitznamen «Rosalie» trägt, bricht bereits alle Geschwindigkeitsrekorde auf der Rennstrecke Linas-Montlhéry. 1934 folgte eine weitere Revolution mit dem Traction Avant, der seinen Namen wegen seines Frontantriebs erhielt.  
1935 CITROËN IN SCHWIERIGKEITEN
Die Veröffentlichung des Traction Avant konnte nicht verhindern, dass das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Ende 1934 kaufte Michelin Citroën, um den Zusammenbruch der Marke zu verhindern. Am 3. Juli 1935 starb André Citroën. Anschliessend übernahm Pierre Boulanger die Marke mit dem Fischgrätmuster. 
1936–1939 FRONTANTRIEB 15-SIX UND TUB
1938 wurde die Traction Avant-Familie um den 15-Six erweitert. Dieser komfortable und schnelle Wagen wird auch als «Königin der Strasse» bezeichnet. Im folgenden Jahr konzentrierte sich der TUB mit einer wichtigen Neuerung auf die gewerbliche Nutzung: die seitliche Schiebetür für die Ladung. 
1945–1947 WIEDERAUFBAU DER FIRMA CITROËN JAVEL
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Werk in Javel aufgrund eines verheerenden Bombenangriffs stillgelegt. Ab 1945 wurde das Werk wieder aufgebaut. 1946 stellte Citroën auf der Oktobermesse drei neue Modelle vor: Berline 11, 11 légère und 15/6. Bei dieser Veranstaltung wurde auch der Typ H, der Nachfolger des TUB, zum ersten Mal vorgestellt. 
1948–1950 VORSTELLUNG DES 2 CV
Auf dem Pariser Autosalon wurde der 2 CV schliesslich der Öffentlichkeit präsentiert. Das Modell, ein neue Ansatz des Personentransports, wurde bis 1990 über 5 Millionen Mal hergestellt. Im Jahr 1950 kam die Lieferwagenversion mit einer Nutzlast von 250 kg, einer Geschwindigkeit von 60 km/h und einem Verbrauch von 5 l/100 km auf den Markt. 
1955–1958 DS UND CITROËN ID 19 
1955 stellte Citroën den DS auf dem Pariser Autosalon vor. Der von Flaminio Bertoni entworfene Wagen war eine aerodynamische und ästhetische Revolution. 1958 gewann der ID 19 die Rallye Monte-Carlo. Nach diesem Sieg beschloss Citroën, am Strassenrennsport teilzunehmen.  
1960–1969 CITROËN AMI 6, DYANE UND MEHARI
1960 wurde der Ami 6 europaweit am selben Tag auf den Markt gebracht. 1967 wurde der Dyane mit der Mechanik des 2 CV gebaut, aber mit der Modularität eines Kombis. Und 1968 brach der Méhari erneut mit den bestehenden Konventionen. Dieser Wagen mit seiner Kunststoffkarosserie wurde zur Ikone seiner Zeit.  
1970–1974 CITROËN SM, GS UND CX
Der luxuriöse und sportliche SM, der 1970 auf den Markt kam, bereicherte die Innovationen von DS. Im selben Jahr kam der GS mit der aerodynamischsten Karosserie auf dem Markt heraus. 1974 stellte der CX die Synthese der Forschung der Marke dar. Seine hydropneumatischen Federungen und sein futuristisches Armaturenbrett prägten das Automobil.  
1976–1978 CITROËN LN, LNA UND VISA
1976 wurde auf dem Pariser Autosalon erstmals der CX Kombi und dann der LN vorgestellt. LN ist die Antwort auf die Ölkrise: Er bietet die kleinste Motorisierung in der Modellreihe. 1978 brachte die Marke den LNA und den Visa auf den Markt. Dies waren die ersten Serienautos, die mit einer integrierten elektronischen Zündung ausgestattet waren.  
1980–1987 2 CV CHARLESTONE, CITROËN BX UND AX
Der 2 CV Charleston, der 1980 als limitierte Serie auf den Markt kam, gefiel mit seiner zweifarbigen Karosserie so gut, dass er in Serie gebaut wurde. 1982 setzte Citroën mit dem BX, einer Schräghecklimousine mit modernem Design, 5 Türen und 5 Sitzen, ein Zeichen. Vier Jahre später sorgte der AX für eine Überraschung.  
1989–1994 CITROËN XM, ZX UND JUMPER
Mit dem XM, der mit einer intelligenten Hydractive-Aufhängung ausgestattet ist, kehrte das Unternehmen zur Spitzenklasse zurück. Eine Weltneuheit, die ihm den Titel «Auto des Jahres» und 14 Auszeichnungen einbrachte. 1991 wurde der ZX mit einem verschiebbaren Rücksitz und einer verstellbarer Rückenlehne eingeführt. 1994 brachte Citroën gemeinsam mit Peugeot und Fiat den Jumper auf den Markt. 
1995–1998 CITROËN SAXO, BERLINGO UND XSARA PICASSO
Citroën präsentiert den Jumpy, sein kompaktes Nutzfahrzeug. Im folgenden Jahr kam der Citroën Berlingo auf den Markt, dicht gefolgt vom Berlingo Multispace und dem Saxo. 1997, anlässlich der Hundertjahrfeier des Pariser Autosalons, stellte Citroën den Xsara Picasso vor, eine Kompaktlimousine mit Monovolumen. 
2000–2004 CITROEN C5 UND C3
Der Pariser Autosalon 2000 begrüsste den Citroën C5, eine Synthese aus Eleganz und Dynamik. Zwei Jahre später wurde der Citroën C3 in Frankreich eingeführt. Seine runde Silhouette erinnert an den 2 CV. Ebenso seine Gastfreundschaft! 
2005–2008 CITROEN C1, C6, C4 PICASSO UND C-CROSSER
Im Jahr 2005 wurde die Produktion von C1 aufgenommen. Mit dem C6 präsentierte die Marke ein technisches Vorzeigemodell. Im folgenden Jahr erschien mit dem C4 Picasso der erste Kompaktvan von Citroën. 2007 wurde der erste SUV namens C-Crosser auf den Markt gebracht. 2008 war der C3 Picasso an der Reihe, der sich durch seine Geräumigkeit auszeichnet. 
2009 KREATIVE TECHNOLOGIE
Am Geburtstag seines Gründers enthüllte Citroën seine neue Markenidentität: Kreative Technologie. Die Marke präsentierte auch ein völlig neues Logo mit verchromten und abgerundeten Chevrons in 3D. Darunter steht in roten Buchstaben Citroën. 
2010–2012 C-ZERO UND DS-LINIE 
Das Jahr 2010 begann Citroën seine Elektrooffensive mit dem neuen Stadtwagen C-Zero. Der erste von vielen! Im selben Jahr wurde die DS-Linie mit dem DS3 als erstem Modell eingeführt. Im Jahr 2011 folgte der DS4, ein höhergelegtes viertüriges Coupé. In Shanghai wurde der DS5 vorab vorgestellt.  
2014–2015 C4 CACTUS UND EMÉHARI
Mit dem C4 Cactus bot Citroën 2014 eine Alternative zu kompakten Limousinen, indem es Nutzen und Ästhetik in Einklang bringt. Am Ende des folgenden Jahres erschien der E-Méhari, ein optimistisches viersitziges Cabriolet mit 100 % Elektroantrieb, das eine moderne Anspielung auf den Méhari von 1968 darstellte. 
SUVs im CITROËN-STIL 2017–2019
2017 investierte Citroën mit dem C3 Aircross in die Welt der SUVs. Es folgte der C5 Aircross, der dank seiner Aufhängung mit Butées Hydrauliques Progressives®, progressiven hydraulischen Anschlägen, und den Advanced Comfort Sitzen ultrakomfortabel war. Der SUV Citroën C5 Aircross Hybrid war 2019 das erste Plug-in Hybridmodell der Marke.  
100 JAHRE CITROËN
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Citroën wurde La Ferté-Vidame Veranstaltungsort für «Le Rassemblement du Siècle», die Zusammenkunft des Jahrhunderts. An diesem legendären Standort der Marke wurde unter anderem der 2CV entwickelt, der 1948 auf den Markt kam. Mehr als 10 000 Sammler, 4 200 Autos und mehr als 60 000 Menschen nahmen an diesem historischen Ereignis teil. 
2020 AMI
Anfang 2020 überraschte Citroën den gesamten Markt mit AMI, einem unkonventionellen Mobilitätsobjekt. Er ist elektrisch und ultrakompakt und für jedermann geeignet, ohne Führerschein und mit erschwinglichen Angeboten à la carte. 

DAS VIRTUELLE MUSEUM DER WURZELN VON CITROËN

Dieses virtuelle Museum, das 2016 eröffnet wurde und in 65 Ländern zugänglich ist, umfasst eine Sammlung von 83 ikonischen Citroëns. 

Es bietet ein völlig neues Erlebnis, sowohl visuell als auch akustisch, indem die Modelle der Marke in 3D im Innen- und Aussenbereich entdeckt werden können.

 

DAS CITROËN-KONSERVATORIUM

Von 1919 bis heute hat Citroën ein unvergleichliches automobiles Erbe aufgebaut. Dieses Erbe wird vom Conservatoire d'Aulnay-sous-bois bewahrt, einem Museum, das eine der grössten Automobilsammlungen der Welt mit mehr als 400 historischen Modellen beherbergt.

Nicht zu vergessen sind die Industrie- und Handelsarchive, die die Geschichte einer symbolträchtigen Marke nachzeichnen.